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Immer mehr Sachsen trifft der Schlag

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170.000 Fälle pro Jahr – Freistaat stärkt mit drei Millionen Euro seine telemedizinische Netze für Schlaganfall-Diagnose und -Therapie Dresden, 26. Oktober 2023. Jeden Tag trifft der Schlag durchschnittlich fast 50 Menschen in Sachsen: Nach dem Aufstehen zeigt der Badspiegel einen hängenden Mundwinkel, im Supermarkt wird plötzlich das Bein taub und versagt den Dienst oder die Augen bekommen nur noch Doppelbilder zustande. Dann ist höchste Eile geboten: „Nach einem Schlaganfall zählt jede Minute“, erklärt der Neurologe Prof. Timo Siepmann vom Uniklinikum Dresden (UKD). „Nach den ersten Symptomen sterben in jeder Minute, in der es nicht gelingt, den Blutbahnverschluss im Gehirn zu beseitigen, zwei Millionen Nervenzellen.“ Rasche Blutverdünner-Therapie oder Katheder-OP kann viel Hirngewebe retten Daher haben er und seine Kollegen von drei Dutzend weiteren Kliniken im Freistaat telemedizinische Schlaganfall-Netzwerke etabliert, die sich nun noch enger verfechten und technisch aufrüsten. Hier können Ärzte aus dem ländlichen Raum ihre Patienten mit Schlaganfall-Verdacht den besten Stroke-Spezialisten des Landes per Videokonferenz vorstellen. In den Telekonsilien beurteilen dann beispielsweise Top-Neurologen aus Dresden, Leipzig oder Chemnitz die Hirn-Computertomografien eines Patienten in Bautzen oder …

Der Beitrag Immer mehr Sachsen trifft der Schlag erschien zuerst auf Oiger.


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